Hirtentäschel
Lateinischer Name:
Capsella bursa-pastoris
Andere Namen:
Gemeines, gewöhnliches oder echtes Hirtentäschel, Bettseicherle, Beutelschneider, Blutkraut, Blutwurz, Burenschinken, Herzel, Bauernsenf, Kochlöffel, Löffeldieb, Schülersäckel, Gänsekresse, Taschenknieper
Pflanzengattung:
Kreuzblütengewächse
Vorkommen:
Stickstoffreiche Böden, Äcker, Gärten, Ödland, Wege, Schutt- und Kiesplätze
Merkmale:
Wuchshöhe 15 bis 50 cm, kantiger Stängel, endständiger Blütenstand , 4 weiße Blütenblätter,
Blattrosetten mit löwenzahnähnlichen Blättern am Boden
Ende Februar bis September
Sammelgut:
Blätter, Blüten und herzförmige Schoten
Verwendung:
Die jungen Blattrosetten eignen sich vor der Blüte als Zutat in Salaten oder zu einem Kräuterquark.
Für die Zubereitung von Wildkräutersalaten sind die Schoten mit dem nussigen Geschmack ein Genuss.
Ebenso eignen sich die Schötchen für die Zubereitung von Suppen, Eintöpfen, Quarks und Frischkäse.
Warnung!
Da es aber in der Lage ist, Gebärmutterkontraktionen auszulösen, darf das Kraut in der Schwangerschaft nicht konsumiert werden, weil sonst die Gefahr von frühzeitigen Wehen besteht.
Wichtigste Inhaltsstoffe:
Aminosäuren, Saponine, Flavonoide, Mineralstoffe, Glykoside, reich an Calcium, Kalium und Vitamin C.
Wirkung:
Blutstillend bei oberflächlichen Hautverletzungen, schmerzlindernde, harntreibende Eigenschaft.
Das Kraut wird für volksmedizinische Zwecke zumeist als Tee zubereitet (blutdruckregulierende Wirkung).
Bei gynäkologischen Beschwerden, wie langer Menstruation oder nach der Geburt, um die Nachblutungen zu stoppen bzw. reduzieren, kann das Hirtentäschel hilfreich sein.
Hirtentäschel im Februar
Hirtentäschel im März
Hirtentäschel im April
Video:
Rezepte:
Verwechslungsgefahr:
keine
Letzte Aktualisierung: Februar 2017
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